für ihr Gedicht „Erziehung“, eines von 140 unveröffentlichten des Jahrgangs 2021
Renate Düpmann ist seit 2018 Mitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik. Sie erhält für ihr Gedicht „Erziehung“ aus dem Poesiealbum neu „Was wir wollen“ den „Poesiealbum neu-Preis 2022“, einen Füllfederhalter , gesponsert von der Firma Waldmann KG, in Sterlingsilber mit der Gravur ihres Namens. In der Begründung der Jury heißt es: „Renate Düpmann formuliert in ihrem Gedicht den Durchsetzungswillen des Individuums zur eigenen Identität. In einem imaginären Dialog zwischen Kind und Erziehungsberechtigten und einer virtuosen Handhabung der Modalverben werden autoritäre Befehlsgewalt und unabhängige Entscheidungsfindung miteinander kontrastiert. Dabei gewinnt die Entschiedenheit zur eigenen Willensbildung.“
Aufgewachsen in der Lüneburger Heide, wohnt die ausgebildete Arzthelferin, die anschließend in Darmstadt Pädagogik studierte und mit dem Schwerpunt Kunsterziehung im Schuldienst tätig war, seit den 1970er Jahre an der hessischen Bergstraße.
Weitere Preisträger/innen des „Poesiealbum neu-Preises“ sind Erica Natale (2017), Andreas Reimann (2018), Peter Frömmig (2019), Dora Hauch (2020) und Gisela Hemau (2021).
Foto (privat)