Andenken

An dieser Stelle möchten wir an verstorbene Dichterinnen und Dichter, Mitglieder, Menschen, erinnern!

Peter Bornhöft
verstorben, am 04.02.24.

Geboren 1936 in Rostock, lebte in Bielefeld; Studium der Germanistik und Geschichte; wirkte viele Jahre als Lehrer; er war Lyriker, Essayist, Prosa- und Kinderbuchautor.

Von 1958 bis 1964 studierte Bornhöft Germanistik und Geschichte in Münster und Tübingen. Zwischen 1968 und 2000 wirkte er als Lehrer am Max-Planck-Gymnasium in Bielefeld. Erste literarische Veröffentlichungen gelangen im 1985 zunächst in mehreren Magazinen. 1990 folgt das erste Buch (Irgendwo ist auch woanders). 1993 erhielt er den Dritten Preis des Vereins Lyrischer Oktober in Bayreuth. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS). Bornhöft war Autor des Künstlermagazins Labyrinth (seit 1996) sowie der Kunstedition Deböx (seit 2000); darüber hinaus wirkte er seit 2007 als Mitherausgeber des Literaturmagazins Tentakel.


Uwe Herms
verstorben 07.02.2023

Eines Tages

Eines Tages werde ich nicht weiterkönnen

Blind wie ein Baum im Winter

Und nicht wissen

Wohin mit meinen Armen

Meine abgeworfenen Gedanken

Werden daliegen und rascheln

Bis die Ohren abfallen

Macht man dann Bretter aus mir

Treten – wo ich einst Äste hatte –

Vergessene Augen hervor

Wer sie ausstößt

Findet ein Guckloch in die Welt


Uwe Herms, 1937 in Salzwedel geboren, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und
Germanistik. Er war Mitarbeiter der Zeitschrift Konkret und Redakteur beim NDR,
PEN- und VS-Mitglied und Verfasser von Erzählungen, Drehbüchern und Gedichten.


Annemarie Heise-Zornack
(Ehrenmitglied)
verstorben 10.03.2023

Annemarie Heise-Zornack geb. 12.03.1932 in Aschersleben, verst. am 10.03.23 in Kiel, zunächst als Krankenschwester tätig,  Ihre Gedichte erschienen in Buchausgaben, Anthologien und Zeitschriften. Sie erhielt 1979 für Lyrik den Friedrich-Hebbel-Preis 1979 für Lyrik, später den Kulturpreis der Stadt Kiel.  Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, Ehrenmitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik


Walter Neumann
(Ehrenmitglied) geb. 23.06.2026 in Riga, verstorben 08.12.2022 in Aystetten bei Augsburg: 

Bibliothekar, Publizist, Herausgeber, Autor von Prosa und v.a. Lyriker.
Seit 1973 ist er Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Ehrenmitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik.


Johanna Anderka (geb.: 1933 in Mährisch Ostrau, verst. 08/2022):  lebte in Ulm, wo sie am 5. August 2022 im Alter von 89 Jahren starb. Mitarbeiterin einer Behörde, Sie schrieb und veröffentlichte Gedichte, Kurzgeschichten und Erzählungen. Frau Anderka erhielt zahlreiche Preise und war Mitglied in der Künstlergilde, im Exil-P.E.N. Club, Gedok Stuttgart u.a.


Detlev Block:  (geb.: 1934 in Hannover, verst. 01/2022 in Bad Pyrmont im Alter von 87 Jahren), evangelischer Pfarrer, Schriftsteller, Lyriker und Kirchenliederdichter, viele Veröffentlichungen, Herausgeber der „Hamburger Lyriktexte“, gehörte dem internationalen Autorenkreis „Plesse“ an, war Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller.


Hannelore Crostewitz:  (geb. 1955 in , verst. 02/2022 in Leipzig nach schwerer Krankheit im Altern von 66 Jahren): Beruf Schauwerbegestalterin, dann Lektorin und freiberufliche Autorin, veröffentlichte Gedichte und Erzählungen und 2 Romane, sie war Leiterin der Textwerkstatt Dialog e.V., Vorstandsarbeit im Freien Deutschen Autorenverband Sachsen e.V.


Klaus Pankow (geboren 1955 in Schwerin, verst. 05/2022 im Alter von 67 Jahren nach langer Krankheit in Halle):, war in der DDR Lektor und Herausgeber u.a. beim Reclam Verlag und Kiepenheuer, später Leiter der halleschen Stadtbibliothek, seine Rezensions- und kommentierende Arbeit spiegelte sich in vielen Zeitschriftenartikeln und 2 Büchern wieder, Mitglied der Akademie der Künste Sachsen Anhalt


Heide von Horix-Schwesinger (geb: 1928 in Augsburg, verst. 09/2022 in Augsburg), Beruf  studierte Musikerin und katholische Theologin, sie war in jungen Jahren auf Konzertreisen im In- und Ausland, dann als Musiklehrerin tätig. Veröffentlichungen:  zwei Gedichtbände „Herzzeitlose“ (1998) und „Blaue Schiffe“ (2005) und Gedichte in etlichen Anthologien und in der Zeitschrift „Literatur in Bayern“. Sie war Mitglied in der Regionalgruppe Schwaben des VS und dort ein bis ins hohe Alter engagiertes Mitglied, das vor allem in der Metropole Augsburg das literarische Leben bereicherte.


Olaf Weber
verstorben am Oktober 2021.