Hartmut Brie (*1943)
Bildhaftigkeit
Nicht jedes Wort hat ein Ziel, einige drehen und wenden sich ständig im Kreis völlig gedankenlos, einfach aus Freude,
in ihrer Eigenheit sind sie ungebändigt und zauberhaft ursprünglich ohne Wortgewalt in ihrem digitalen Wesen und naturbelassen,
sie in sozialen Netzwerken zu missbrauchen und ihren Wahrheitsgehalt zu verfälschen, zerstört ihre Bildhaftigkeit.
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen in den leeren Raum ohne Chiffren und Symbole mit seiner Mitteilsamkeit,
die Visionen einer besseren Zukunft auf der Müllhalde digitaler Errungenschaften, ohne des Wesens Kern zu erfassen,
wir weinen der Sprache Tränen nach und versuchen, ein neues Gerüst zu errichten für ein waghalsigeren Wortgebäude.
Anmerkung: Der Autor möchte sein Gedicht als Zustimmung zur Empfehlung des Monats · Februar 2021 von Marianne Beese verstanden wissen.
Auch wenn die Amtseinführung und Vereidigung des neuen Präsidenten Joe Biden in Washington und nicht in New York City stattfindet, wollen wir dieses Ereignis nutzen, um auf unser Poesiealbum neu „Hauptstadt der Sehnsucht. New York-Gedichte“ aufmerksam machen, das – ein Novum unserer Zeitschrift – mit New York-Fotografien von Antonius (zweifacher Gewinner unsere Gedichtfilm-Wettbewerbe) ausgestattet ist.
Preis 8,70 € (plus 2,00 € Versand im Inland / Ausland auf Anfrage) – und das Gute daran ist, wir legen zur Feier des Tages bei Bestellungen bis zum 20. Februar 2021 noch ein weiteres Poesiealbum neu kostenfrei bei – so haben Sie Freude an beiden.
Verbindliche Bestellungen richten Sie bitte kontakt@lyrikgesellschaft.de
Empfehlung des Monats · September 2020
von Ralph Grüneberger
Es ist eine Freude, dass Einzelausgaben in der Reihe „Poesiealbum“ aus dem Märkischen Verlag dem Werk einzelner Mitglieder der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik gelten, so Therese Chromik, Róža Domašcyna, Carl-Christian Elze, Christoph Kuhn, Christoph Meckel, Andreas Reimann und Christiane Schulz (Zeitraum 2010 bis 2020). Zudem fühlt man sich bestätigt, wenn die eine oder andere 2017 persönlich ausgesprochene Empfehlung in Wilhelmshorst aufgegriffen wurde, auch wenn dies stillschweigend geschah. Doch die Freude ist nicht ungetrübt. Dazu am Ende mehr. Zunächst wollen wir uns an je einem Gedicht erfreuen, das diese sieben Autorinnen und Autoren aus den Reihen der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. veröffentlicht haben. Aus urheberechtlichen Gründen ergänzen wir die sechs Gedichte aus dem jeweiligen „Poesiealbum“ mit dem Abdruck eines Gedichtes von Christoph Meckel aus unserem Auftaktheft vom Frühjahr 2007.
Christoph Meckel (1935-2020)
Smetana
23. April 1884
Jabkenice im heiteren Böhmen.
Stocktaub, das ist er schon lange.
Die Melodien zerfallen
im Tosen des leeren Gehirns,
der Silberton ist erloschen in seiner Stimme,
aber das Auge liebt noch Laub und Wasser.
Erzähle den Herren in Prag,
wie meine Seele bewegt ist.
Es war nicht in meiner Macht, es ist das Geld,
es fehlen die Gulden.
Der die Grundharmonika der Nation schuf,
aber die Herren in Prag.
Dunkel, Nässe, der Tag brach an.
Vor der Holztreppe stand der Wagen.
Dem Herrn Forstmeister rannen
Tränen über die Wangen,
als er die Decken brachte. Er saß im Wagen,
ganz geistesabwesend.
Alles weinte.
Ärztliches Gewahrsam, Staatliche Anstalt.
Die Coda ist kurz,
er kommt nicht wieder.
Quelle: Poesiealbum neu, Nr. 1/2007, Leipzig 2007
Das Gedicht ist nicht im Poesiealbum 288 enthalten.
***
Poesiealbum 307
Christiane Schulz (*1955)
Der Geist der Mirabellen
Es ist das Graubrot
das hart wird und sauer
immer härter und immer saurer
nimmt es der Mirabellenkonfitüre
das zarte Bitter das Graubrot
das wir immer schon aßen
Geliebter mit dem Geschmack
von Mirabellenkonfitüre
ehe es hart wurde das Brot
und sauer viel saurer
als das Fruchtbitter von den Mirabellen
nach dem das Küssen schmeckte
ehe es hart wurde
und sauer das Graubrot
© Christiane Schulz
***
Poesiealbum 336
Andreas Reimann (*1946)
ARCHE DER DINGE
Zu paaren traben nach den kakerlaken
die autos in die arche, cola-dosen
nebst plastik-tüten und silastik-hosen.
Aus kinderzimmern kriechen gummi-kraken
behände auf das deck, recorder beaten,
um einlaß bittend. Spuckende computer
verdrängen noah hackerisch vom ruder.
Das bier büchst aus, die einweg-flaschen mieten
als deponie sich das gefähr-schiff an.
Und treibt aus einer planke auch ein reis:
Ist es gerecht, o herr, dass du uns schonst? –
Die gülle steigt. Hebt so nur ab der kahn?
O herr, verzeih mir, dass ich ahnend weis:
Die sintflut kostet viel. Und ist umsonst.
© Andreas Reimann
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Poesiealbum 337
Therese Chromik (*1943)
Unwiderrufliches
nach Mutters Tod
Wollen Sie das Dokument
endgültig löschen?
fragt mich der Computer
als ich die Dateien auf deinem Computer
zu löschen beginne
deine Gedanken Gefühle Worte
die du gespeichert hast
ich finde sie wieder
wollen Sie das Dokument
wieder herstellen?
ja, sage ich,
immer wieder.
© Therese Chromik
***
Poesiealbum 348
Christoph Kuhn (*1951)
Neuer Herbsttag
nach Rainer Maria Rilke
Herr, welche Zeit. Der Sommer ist sehr heiß.
Längst schon steht Herbst auf den Kalenderblättern.
Mit diesen Wettern stimmt‘s nicht, wie man weiß.
Nicht nur sind alle letzten Früchte voll;
so manche Pflanze zeigt noch einmal Blüten,
und andere, von weither aus dem Süden,
erbringen hierzulande bald ihr Soll.
Wer jetzt kein Haus hat mit Solaranlagen,
wer jetzt noch nicht den Strom gewechselt hat,
wird wachen, fernsehn, lange skypen, statt
nach dem Warum und dem Wohin zu fragen;
die Antwort steht auf einem andern Blatt.
© Christoph Kuhn
(Erstveröffentlicht in Poesiealbum neu 1/2017)
***
Poesiealbum 353
Carl-Christian Elze (*1974)
vor 13.8 milliarden jahren, im ersten milliardstel eines
milliardstels eines milliardstels einer milliardstel sekunde
blähte sich unser universum um das zehn-billionen-
billionen-fache auf: von subatomaren dimensionen
zu der größe eines fußballs, so sagt man im april
des jahres 2014. in diesen urknallball war unsere liebe
schon eingraviert, aber vorher noch sonnen
planeten und monde, das ganze schwerkraftding
musste sich einschaukeln, liebes, das dauert ein bisschen.
auch unsere kugel, aus sternenstaub zusammengepappt
war nicht gleich fest; doch irgendwann zellen
unter wasser: einzelne, tänzelnde, noch unsterbliche
gebilde, ewige teilungen, plasmaeinschnürungen:
aus eins wird zwei ohne rest. erst später zusammenkünfte
vielzellereien, die erfindung der leiche: volvox
die kugelalge, muss als erste dran glauben
ihr körper gesprengt bei der geburt ihrer töchter.
überall leichen! – aber pflanzen behalten immer die
nerven, liebes, nicht wahr .. ganz anders als wir.
überhaupt PFLANZEN! ohne sie keine liebe.
wie göttliche diener verschenken sie zucker und luft.
tiere erscheinen: fische und saurier, mollusken
und vögel, kiemen und lungen, die erste milch
die aus den zitzen tropft, die ersten säuger:
unauffällige kleingewachsene, huschende objekte …
und auch wir mussten erst in form gebracht werden
liebes: affen und menschen, milliarden von
menschen, lucy und ötzi, immer wieder zerlegt
nach wenigen jahren von bakterien und pilzen
(in einer handvoll erde oder in deinem wunderschön
geschwungenen mund leben mehr bakterien
als jemals menschen auf dieser welt herumspaziert
sind, so sagt man im april des jahres 2014)
schließlich wir: mit großen gehirnen, kaum fell
trinken milch und wachsen heran, fast ohne instinkte:
wir lernen und lernen, überleben und finden
uns schließlich, erkennen uns schließlich
mitten in der nacht, auf einer straße in
münchen, unter zerschossenen laternen
und fühlen uns plötzlich – unerklärlicherweise
albernerweise – unzerstörbar und lachen
und unser lachen rast um die sonne, du weißt schon
wie wahnsinniger, glücklicher staub …
© diese kleinen, in der luft hängenden, bergpredigenden gebilde.
Gedichte. Verlagshaus Berlin 2016 (2., überarbeitete Auflage 2019).
***
Poesiealbum 354
Róža Domašcyna (*1951)
Triangel regional III. Für O. P.
ja du ha du
gehst einkoofwatsch holwatsch schejdwatsch
schakata schaka scheckiger schäker
armbanduhjurij adapeter afrodyter alles
allez!
loses losyski los im moos
bloß und an dann animaliski
poetiski ritki a titki zuletzt besetzt vonner
altliebe walt siebe und nudelbretter halt
hiebe hriby griby die husch kusch
in deinem bett brett net
klimmt klimbora klimperklein
daliegt und daliebt da du ducy dale mich
Milena Minna Mirjam naschest nasch
ich dich tebje gebe
fajna frejna frohen freier frei
ei ein zögling hering harjenk der hängt
an der decke der strecke der flecke ich recke
meine seine reine lust mußt
das nicht nennen bekennen
moje boje pupille pille und das was ich faß allas!
verlassen
sattle mir hippe und hille stoj auf zur quadrille
zwirn zu die mantille
näh dich ein rein mein stier jetzt
tschier das joj –
wie die spodki und schpotki das einkoofwane
und namolwane das verneinwane und vereiswane
fortfliegt und daliegt biegt und rügt das
ganze und stanze und tanze poj!
Juan Joan Johann Jan
in den armen der Carmen erbarmen
hamende alarmen
am ende hamjen
amen
© Róža Domašcyna
Nun leider zum Unerfreulichen, denn die Wahrheit stellt sich nicht von selber ein:
Die im Herbst 2007 vom Leiter des Kleinverlages, Dr. Klaus-Peter Anders, in Wilhelmshorst begonnene Fortsetzung der 40 Jahre zuvor im Verlag Neues Leben entstandenen Lyrikreihe „Poesiealbum“ ist immer wieder ins Zwielicht geraten. Auf den Ur-Herausgeber Bernd Jentzsch folgte schon nach extrem kurzer Zeit Richard Pietraß, der nach Jentzsch überdies die Reihe in den Endsiebzigern im Verlag Neues Leben betreut hatte, um dann ebenfalls die Zusammenarbeit mit dem Märkischen Verlag aufzukündigen. Als mir gegenüber zwei Autorinnen und ein Herausgeber hinsichtlich des schlechten Stils des Kleinverlegers Anders den Wunsch geäußert haben, ich solle doch als Initiator des „Poesiealbum neu“ auch die Reihe der Einzelhefte übernehmen, war das natürlich schmeichelhaft, wenn auch kaum überraschend, hatte ich doch selbst meine Erfahrung mit Herrn Dr. Anders gemacht, der noch 2015 das „Poesiealbum neu“ als „Vereinszeitschrift“ diskreditierte. Ein solches Ansinnen, wie es die Betroffenen äußerten, bedeutet natürlich eine Würdigung der 2005 von mir initiierten Gründung der Zeitschrift „Poesiealbum neu“, allerdings widerspräche die Umsetzung dem Satzungslatein eines gemeinnützigen Vereins, der für das prononcierte Herausheben Einzelner keinerlei Eigenmittel verwenden darf.
Im Herbst 2007, als Bernd Jentzsch, den wir bereits vor der Redaktion der ersten Ausgabe im Jahre 2006 in Kenntnis der Gründung unserer Zeitschrift „Poesiealbum neu“ setzten, stolz die im Märkischen Verlag erschienene Nummer 277 mit Gedichten Peter Huchels in einer Veranstaltung (und mit Vergütung) der Lyrikgesellschaft präsentierte, standen wir vor einem Dilemma. Der Verlag Neues Leben Berlin, nach 1990 Teil der Eulenspiegel Verlagsgruppe, der uns 2006 die Erlaubnis erteilt hatte, das tradierte Erscheinungsbild für unsere Zeitschrift verwenden zu dürfen, ließ uns wissen, dass diese Erlaubnis nicht zweimal vergeben werden könne, und empfahl uns, eine Einigung mit dem Märkischen Verlag Wilhelmshorst herbeizuführen. Keine Frage, dass wir das versucht haben. Natürlich hätten wir als Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik darauf bestehen können, dass wir allein das Äußere des „Poesiealbum“ fortführen und eine dementsprechende Unterlassungsklage herbeiführen können. Aber das hätte nicht nur unserem Ansehen, sondern auch der Gattung selbst geschadet. Gute Lyrik kann es nicht genug geben. Somit formulierte ich im Einvernehmen mit Herrn Dr. Anders eine Presse-Information, um beide Reihen, die sich im Grunde nicht im Wege standen und zudem ihre Wurzeln im System der Edition haben, gemeinsam zu bewerben. Da das Netz nichts vergisst, lässt sich auch heute noch auf die von mir verfasste Pressemeldung verweisen: https://lyrikzeitung.com/2007/11/04/39-poesiealbum-und-poesiealbum-neu-2/
Dass wir dann wenig später von Dr. Klaus-Peter Anders vehement enttäuscht wurden, indem er einerseits in allen Interviews, die Kenner der traditionellen Lyrikreihe mit ihm führten, uns als tatsächliche Wiedererwecker der Reihe schlichtweg unterschlug, und andererseits einzig Interesse an den Adressen unserer Abonnenten zeigte, war der Beginn einer Missachtung, die u.a. darin mündete, dass die 2007 manifestierte Aufgabenteilung – wir die Ausgaben mit Anthologie-, der Märkische Verlag die mit dem Solo-Charakter – ohne Abstimmung unterlaufen wurde und im Mantel des „Poesiealbum“ eine Anthologie „Gedichte aus Neuseeland“ erschien, der kurz darauf eine mit „Gedichte[n] aus Finnland“ folgte. Gab es bis etwa 2009 noch die von einer Enthusiastin privat betriebene Poesiealbum-Domain, die die gesamte Entwicklung aufzeigte, d.h. sowohl die Ausgaben des „Poesiealbum neu“ (2007 ff) als auch des „Poesiealbum“ (seit 1967 und ab Nr. 277 bis dato), übernahm Kleinverleger Anders diese Domain und stutzte sie auf sein Blickfeld zurecht. Doch dessen nicht genug. In seiner stoischen Art wurde und wird er nicht müde, die Tatsachen zu verdrehen. Vor gar nicht langer Zeit nutzte er den persönlichen Kontakt zu einem seiner „Poesiealbum“-Autoren und gab diesem auf den Weg, er möge uns doch bitteschön nahezulegen, auf den Titel und das Äußere unserer Zeitschrift zu verzichten. Zum anderen ist Herr Dr. Anders dreist genug, um die in seinem Verlag von wechselnden Herausgebern editierte Reihe als „die ECHTE“ zu besiegeln. So, als hätte es die Anthologien, die als Sonderhefte in jährlicher Folge vor knapp 50 Jahren (!) im Zusammenhang mit den Poetenseminaren der Freien Deutschen Jugend das erste Mal erschienen sind, nie gegeben. Das „Poesiealbum neu“ ist an diesen Anthologien geschult, das ist nicht zu übersehen, auch wenn die Redaktion bereits mit der 3. Ausgabe (2008) den Kreis der einbezogenen Autorinnen und Autoren auch auf Nichtmitglieder der GZL erweitert hat und einzelne Rubriken (das Interview 7 Fragen zur Lyrik, Der Gast, Klassik, Fundstück) dazugekommen sind.
Desweiteren entstanden Ausgaben mit Notaten, Sonderausgaben mit Gedichten von Schülerinnen und Schülern nach einem Gedichtwettbewerb, vereinten wir Autorinnen und Autoren aus Leipzigs Partnerstädten, zu denen Literaturnobelpreisträger gehören, oder trafen eine Auswahl an Texten politischer Gefangener. Ist das alles „unecht“?
Eigentlich sollte man sich daran erheitern können, wenn die Irreführung des Herrn Dr. Anders nicht so erfolgreich wäre und selbst einer der hier Präsentierten, der voller Vorfreude das Erscheinen seines „Poesiealbum“ per Rundmail bewarb, unbekümmert die Darstellung des Märkischen Verlages verbreitete: „Die Lyrikreihe, begründet von Bernd Jentzsch, erschien in der DDR monatlich zwischen 1967 und 1990 im Verlag Neues Leben Berlin und war eine preiswerte Möglichkeit, Poesie deutscher und internationaler Lyriker kennenzulernen. Dann folgten 17 Jahre Pause. Im Herbst 2007 belebte dann der Märkische Verlag, ansässig in Wilhelmshorst, zusammen mit dem Begründer der Reihe Jentzsch das Poesiealbum wieder.“ Tja, wie ist das mit der Erinnerungs-Pause, wann wird sie zur Gedächtnislücke? In einer von Dritten geförderten Reihe innerhalb des „Poesiealbum“ geht der Märkische Verlag „gegen das Vergessen“ an. Wir auch.
Ralph Grüneberger, Initiator und Herausgeber des „Poesiealbum neu“, von ihm erschien 1984 das „Poesiealbum 198“ im Verlag Neues Leben Berlin
Im Zeitraum 1. September bis 31. Dezember 2020 zeigt die GZL in ihrem LYRIK-SCHAUFENSTER im Haus des Buches (1. Etage) diese Ausgaben und einige mehr: „Das Poesiealbum und das Poesiealbum neu – beide in Echtzeit“
Die Empfehlung des Monats ist ein kostenfreier Service der GZL. Die eigenverantwortlichen Beiträge der Autorinnen und Autoren können, aber müssen nicht die Meinung des Vorstandes wiedergeben.
Kaum ein Dichter wird in deutschsprachigen Gedichten der Moderne, vor allem in der Zeit nach 1945, so häufig zitiert, adressiert und porträtiert wie Friedrich Hölderlin.
Anlässlich der 250. Wiederkehr von Hölderlins Geburtstag ist ihm diese Ausgabe gewidmet. Eine fundierte Rezension findet sich in der Leipziger Internetzeitung vom 24. September 2020.
102 Autorinnen und Autoren vereint die Nr. 2/2020 unserer Zeitschrift „Poesiealbum neu“ – die jetzt erschienen ist. Eine erste Rezenion finden Sie in der Leipziger Internetzeitung: https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2020/09/Poesie-Narrheit-Das-neue-Poesiealbum-neu-ist-ein-vielstimmiges-Bekenntnis-zum-unvergessenen-Geburtstagskind-350458
Verbindliche Bestellungen richten Sie bitte per E-Mail an: kontakt@lyrikgesellschaft.de
Ausgabe umfasst 92 S. und kostet 7,50 €.
Die Autorinnen und Autoren:
Manfred Ach
Esther Ackermann
Johanna Anderka
Michael Augustin
Yvonne Balg
Marianne Beese
Jochen Berendes
Eva-Maria Berg
Franziska Beyer-Lallauret
Hans Gustav Bötticher
Sabine Brandl
Timo Brandt
Wolfgang Braune-Steininger
Hans Dietrich Bruhn
Lars-Arvid Brischke
Daniel Büttrich
Ingo Cesaro
Georg Oswald Cott
Udo Degener
Doris Distelmaier-Haas
Stéphanie Divaret
Jens-Fietje Dwars
Eckhard Erxleben
Leonhard Ehlen
Patricia Falkenburg
Wolfgang Franke
Peter Frömmig
Tuncay Gary
Carlos Gluschak
Peter Gosse
Joachim Gräber
Ralph Grüneberger
Hans-Jürgen Heise (Ps.)
Gisela Hemau
Jörg Hirsch
Sibylle Hoffmann
Johann Christian Friedrich Hölderlin
Dieter Höss
Jan-Eike Hornauer
Roman Israel
Horst Jahns
Johanne Jastram (Ps.)
jottpeh (Ps.)
Stefan Kabisch
Christine Kappe
Karl Kirsch
Eva Kittelmann
Manfred Klenk
Kathrin Knebusch
Katharina Körting
Josef Krug
Grit Kurth
Christine Langer
Anton G. Leitner
Dieter Liewerscheidt
Britta Lübbers
Gustav Lüder
Dietrich Machmer
Helmut Martens
Wolfgang Mayer König
Lisa Elina Memmeler
Eline Menke
Gerd Meyer-Anaya
Sabine Minkwitz
Manfred Moll
Sofie Morin
Andreas Müller
Christoph Müller
Jörg Neugebauer
Walter Neumann
Klaus Nührig
Johann Peter
Jutta Pillat
August von Platen
Nada Pomper
Ariane Hassan Pour-Razavi
Helga Rahn
Anne Rauen
Lutz Rathenow
Andreas Reimann
Andreas-Wolfgang Rohr
Franziska Röchter
Mike Rother
Wolfgang Rischer
Silke Rudl
Bärbel Sanchez
Jürgen Sanders
Ulrich Schacht
Tamara Schinner
André Schinkel
Maren Schönfeld
Ulrich Schröder
Ernst Schulze
Christiane Schulz
Hellmut Seiler
Michael Stahl
Heidrun Stödtler
Ulrich Straeter
Maria Anna Stommel
Bernd Storz
Rüdiger Stüwe
Michael Spyra
Magnus Tautz
Geplant sind zur Präsentation dieser Ausgabe eine Veranstaltung am 26. September 2020 in Leipzig und am 27. Oktober 2020 eine weitere in Tübingen. Nähere Informationen dazu rechtzeitig auf dieser Webseite.
Titelbild nach einem Gemälde von Andreas Weißgeber.
28 Gedichtfilme aus Australien, Deutschland, Österreich und Schottland
Pünktlich zum „Welttag der Poesie 2020“, den wir in diesem Jahr in 9 Städten Deutschlands zu Ehren von Joachim Ringelnatz feiern wollten, was uns der Coronavirus zunichte machte, liegt sie vor, die DVD aus unserem höchstwahrscheinlich letzten Gedichtfilmwettbewerb „Wassertropfen & Seifenblase“.
Diese DVD erscheint als Sonderausgabe der Zeitschrift „Poesiealbum neu“ zum Text-Hörbuch „Wassertropfen & Seifenblase“ und zeigt eine Auswahl der Einsendungen im 4. Internationalen Gedichtfilmwettbewerb der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V.
Unterstützer des Wettbewerbs sind die Saxonia Media Filmproduktions GmbH, die Leipziger Buchmesse, die Ringelnatz-Gesellschaft Cuxhaven e.V., der Joachim-Ringelnatz Verein e.V. Wurzen, das Kulturhistorischen Museum Wurzen, die Waldmann KG, die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, das Ringelnatz-Hotel in Rostock-Warnemünde und die Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle (SAEK).
Einmalige limitierte Auflage von 200 Exemplaren.
Preis 20+5 EUR / d.h. 5 EUR davon spenden wir den Opfern der Brandkatastrophe in Australien.
Ihre Bestellungen richten Sie bitte an kontakt@lyrikgesellschaft.de
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit und bestellen Sie für sich und am besten auch für andere Zuhausebleiber diese DVD. Eines ist sicher, die Filme bringen Sie auf andere Gedanken.
Lesen Sie eine erste Rezension: https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2020/03/Wassertropfen-Seifenblase-Die-DVD-mit-den-Gedichtfilmen-zu-den-nachdenklichsten-Ringelnatz-Gedichten-322157
Nachdem uns mehrere hundert Zuschriften aus 10 Ländern erreichten, die vier pralle Ordner füllten, ist die Auswahl getroffen. Statt des eigentliches Heftes mit 32 Seiten erscheint wiederum ein Doppelheft, das die Gedichte von 83 Autorinnen und Autoren vereint. Im Einklang mit den drei Fundstücken von Max Hermann-Neiße (1886-1941), Mascha Kaléko (1907-1975) und Ernst Schulze (1789-1817) kommen – neben zahlreichen bereits bekannten – auch viele weniger bekannte Autorinnen und Autoren zu Wort. Die Spanne reicht vom Jahrgang 1933 bis zum Jahrgang 1998.
Die Autorinnen und Autoren der Ausgabe 1/2020 des Poesiealbum neu:
Sabine Abt
Manfred Ach
Bettina Ambühl-Honegger
Johanna Anderka
Michael Augustin
Marianne Beese
Eva-Maria Berg
Franziska Beyer-Lallauret
Barbara Biegel
Marlies Blauth
Detlev Block
Rosa Both
Hans Dietrich Bruhn
Oliver Bruskolini
Ingo Cesaro
Tetyana Dagovych
Herta Dietrich
Ulrike Diez
Lina Duppel
Rumiana Ebert
Faten El-Dabbas
Patricia Falkenburg
Barbara Finke-Heinrich
Beate Fischer
Ingrid Gorr
Joachim Gräber
Dora Hauch
Kerstin Hensel
Max Herrmann-Neiße
Jan-Eike Hornauer
Nikola Huppertz
Regina Jarisch
Mascha Kaléko
Stefanie Kemper
Manfred Klenk
Michael Koch
Stephan Krawczyk
Anton G. Leitner
Eva Lübbe
Hans-Hermann Mahnken
Salean A. Maiwald
Wolfgang Mayer König
Renate Meier
Karola Meling
Manfred Moll
Klaus Nührig
B.S. Orthau
Tobias Pagel
Ursula Pickener
Claudia Pistilli
Helga Rahn
Lutz Rathenow
Andreas Reimann
Helmut Richter
Marianne Rieger
Wolfgang Rischer
Andreas-W. Rohr
Jan Hendrik Rübel
Sonja Ruf
Jörn Sack
Laura Schiele
André Schinkel
Ulrich Schröder
Christiane Schulz
Marlene Schulz
Helga Schulz Blank
Ernst Schulze
Christiane Schwarze
Thomas Sobczyk
Ju Sobing
Werner Somplatzki
Werner Stangl
Christine Steindorfer
Stellmäcke
Carsten Stephan
Wolfgang Stock
Heidrun Stödtler
Bernd Storz
Rüdiger Stüwe
Dietmar Thate
Ruth Werfel
Katja Winkler
Waltraud Zechmeister
Preis des Heftes 6,50 EUR, Umfang 76 S.
Titelbild nach einem Gemälde von Titus Schade
© VG Bild-Kunst
Am 24. März 2020 erschien in der Leipziger Internetzeitung diese Rezension: https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2020/03/Heimat-Heimatverlust-Poesiealbum-neu-versammelt-zuweilen-sehr-ironische-Texte-zum-Thema-Lebensort-und-Sehnsuchtsraum-322977
Empfehlung des Monats · Februar 2020
von Marcus B. Richter
Der Roman Herbstjahr von Ralph Grüneberger schildert anhand einer Gruppe junger Leipziger zum einen den Beginn der friedlichen Revolution im Jahre 1989 in der damaligen DDR (einer der Protagonisten gerät in die ersten größeren Montagsdemos in Leipzig und beginnt, sich bei den Demonstrierenden zu engagieren, sein Freund nutzt die sich plötzlich aufgrund des bröckelnden eisernen Vorhangs ergebenden Fluchtmöglichkeiten und geht in den Westen), zum anderen – ein Jahr später – die Versuche der Protagonisten, mit den Folgen des totalen Umbruchs ihrer bisherigen Lebensverhältnisse zurechtzu- kommen.
Grüneberger gelingt es, in einfühlsamer Weise und mit viel Liebe zum Detail das Lebensgefühl und die Wirklichkeit von Menschen zu schildern, die sich buchstäblich von einem Tag auf den nächsten in einer anderen Welt wiederfinden und damit klarkommen müssen, was ihnen im Übrigen gut gelingt, da sich keiner von ihnen durch Rückschläge aus der Bahn werfen lässt. Die Protagonisten finden sich letztlich alle in Leipzig wieder, und zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung – ein gutes Jahr nach Beginn der Handlung von Herbstjahr – scheinen alle nach diversen Schwierigkeiten und Rückschlägen auf einem guten Weg und in der neuen Welt angekommen zu sein. Leider endet die Geschichte dann – überraschend für die beiden Hauptfiguren des Romans – aber doch nicht so gut, wie es lange den Anschein hat. Hier haben wir wohl eine Metapher dafür, dass sich auch in der Realität des Landes nach der Wende nicht nur positive Entwicklungen vollzogen, sondern auch negative Kräfte freigesetzt wurden. Die Wirklichkeit erweist sich letztendlich als vielschichtiger, als sie zunächst nach den Umbrüchen und dem scheinbar erfolgreichen Neubeginn erschien.
Für den Autor dieser Zeilen, der als „Wessie“ die damaligen Ereignisse zwar mit höchstem Interesse verfolgte und seinerzeit selbst von dem Wunsch nach einer Wiedervereinigung des Landes träumte, aber diese damals lediglich als außenstehender Beobachter verfolgen konnte, bietet das Buch faszinierende Einblicke in das Innenleben und die wirklichen Befindlichkeiten der Menschen, die damals den großen Umbruch mit ausschließlich friedlichen Mitteln zugleich erkämpft und „erlitten“ haben. Das Buch ist spannend geschrieben und sehr lesenswert.
Eine angehängte, ebenso detail- wie umfangreiche Chronologie der Jahre 1989 und 1990 bringt die damaligen Geschehnisse nochmal in Erinnerung und dürfte für jeden, der sich gern an die Ereignisse erinnert oder seine Erinnerungen daran auffrischen möchte, ebenfalls eine lohnende Lektüre sein.
Ralph Grüneberger, Herbstjahr. Roman
Gmeiner Verlag, September 2019
314 Seiten, 12 x 20 cm, Paperback
Buch 14,– € / E-Book 9,99 €*
ISBN 978-3-8392-2483-0
Als Nummer 2/2019 unserer Zeitschrift „Poesiealbum neu“ haben wir zum Ende des Jahres unter dem Titel „Hauptstadt der Sehnsucht“ Gedichte zur Megametropole auf dem nordamerikanischen Kontinent veröffentlicht. Erstmals wurde in eine Ausgabe des „Poesiealbum neu“ ein Fotozyklus aufgenommen. Der Berliner Fotokünstler Antonius, der Kontakt zur Lyrikgesellschaft seit seinem Gewinn beim Gedichtfilmwettbewerb „Tugenden & Sünden“ hält (hier erhielt er mit der Edelfeder der Waldmann KG den Preis für die besondere Handschrift), ist ein Kenner dieser Weltstadt und bietet dem Betrachter Blickwinkel fern der touristischen Abziehbilder.
„Hauptstadt der Sehnsucht. New York-Gedichte und Fotografien“ umfasst 82 Seiten und kostet 8,70 € und ist ab sofort über die E-Mail-Adresse der GZL kontakt@lyrikgesellschaft.de bestellbar, die Auslieferung erfolgt zu Beginn des neuen Jahres. Eine ausführlich Rezension der Ausgabe findet sich in der Leipziger Internetzeitung vom 26.12.2019. Eine weitere Besprechung erschien auf FIXPOETRY Wir reden über Literatur.
Die Ausgabe 2/2019 enthält Gedichte und einige Übersetzungen ins Amerikanische von
Johanna Anderka
Michael Augustin
Eva-Maria Berg
Heidi Bergmann
Hartmut Brie
Ingo Cesaro
Ulrike Diez
Siegmar Faust
Julietta Fix
Peter Frömmig
Christine Graf
Ralph Grüneberger
Gisela Hemau
Dieter Höss
Ron Horwege
Nikola Huppertz
Yehuda Hyman
Christine Kappe
Paul Alfred Kleinert
Stephan Krawczyk
Gabriele Kromer
Augusta Laar
Joanna Lisiak
Salean A. Maiwald
Wolfgang Mayer König
Walter Neumann
Undine Marion Pelny
Utz Rachowski
Jörg Seifert
Gabriele Stötzer
Daniel Stojek
Monika Taubitz
Holger Teschke
Martin A. Völker
Eine auf 20 Exemplare limitierte Sonderausgabe, die von Ralph Grüneberger und Antonius signiert wurde, enthält eine DVD des gemeinsamen Gedichtfilms „12. September“ sowie einen von Antonius signierten Metall-Fotoprint (Format 20 x 30 cm) und kostet 55,55 €. Die Einnahmen sollen dabei helfen, 2020 eine Präsentation dieser Ausgabe zu finanzieren. Verbindliche Bestellungen bitte ebenfalls an kontakt@lyrikgesellschaft.de richten.
Ende Juni 2019 erscheint die Nr. 1/2019 unserer Zeitschrift „Poesiealbum neu“ – die zum Thema „Musik“ ausgeschrieben wurde.
Diese Ausgabe vereint auf 90 Seiten Gedichte und Liedtexte von 86 Text- und Tonautorinnen und -autoren, bekannten wie weniger bekannten. Erstmals veröffentlichen wir in unserer Zeitschrift Notenbilder einzelner Lieder und Chansons. Mehr als 450 Texte von Einsendern aus 7 Ländern lagen zu unserer Ausschreibung vor. Hier eine erste Rezension in der Leipziger Internet Zeitung vom 21.06.2019.
Gedichte bzw. Notenbilder dieser Text- und Tonautorinnen und -autoren wurden aufgenommen:
Manfred Ach
Esther Ackerman
Johanna Anderka
Ann Kathrin Ast
Michael Augustin
Otto Beatus
Heidi Bergmann
Franziska Beyer-Lallauret
Katrin Bibiella
Julia de Boor (Ps.)
Peter Bothe
Ira Karoline Bräuer
Lars-Arvid Brischke
Georg Bydlinski
Ingo Cesaro
Georg Oswald Cott
Tanja Cremer
Ulrike Diez
Katharina Düwel
Eckhard Erxleben
Patricia Falkenburg
Mateusz Gawlik
Mordechaj Gebirtig (Ps.)
Johann Wolfgang v. Goethe
Peter Gosse
Joachim Gräber
Ralph Grüneberger
Monika Hähnel
Dora Hauch (Ps.)
Sören Heim
Walter Thomas Heyn
Gisela Hemau
Max Herrmann-Neiße (Ps.)
Raffael Hiden
Dieter Höss
Jan-Eike Hornauer
Nancy Hünger
Stefan Kabisch
Barbara Kadletz
Manfred Klenk
Charlott Ruth Kott
Gabriele Kromer
Karl Krolow
Else Lasker-Schüler
Jakob Leiner
Anton G. Leitner
Guido Luft
Wolfgang Mayer König
Olivér Meiser
Sabine Minkwitz
Peter Mitmasser
Andreas Müller
Christoph Müller
Ingrid Niegel
Klaus Nührig
Ralf Preusker
Lutz Rathenow
Rainer Rebscher
Susanne Reichard
Andreas Reimann
Joachim Ringelnatz
Wolfgang Rinn
Wolfgang Rischer
Birgit Rivero
Franziska Röchter
Andreas-Wolfgang Rohr
Mike Rother
Friedhelm Rudolph
Silke Rudl
Horst Samson
Maren Schönfeld
Wolfgang Schönfeld
Ulrich Schröder
Christiane Schulz
Helga Schulz Blank
Nadine Maria Schmidt
Ralph Schüller
Christiane Schwarze
Angelica Seithe
Olaf Stelmecke
Heidrun Stödtler
Gerhard A. Spiller
Dieter Treeck
Martin A. Völker
Friederike Weichselbaumer
Der Begriff Lyrik bezeichnete einst jene Verskunst, die zur „Lyra“, dem antiken Streichinstrument, interpretiert wurde. Die Texte waren also entstanden, um sie zu singen. […] Nicht zu vergessen die Wiegenlieder, die Mütter und Väter ihren Kindern vorsummen, um ihnen Geborgenheit und Wärme zu geben, auch als körperliche Erfahrung. Lyrisches führt immer tief ins Innere, in welcher Kunst auch immer. Thomas Schinköth (aus dem Nachwort)
TEMPO! Noch 14 Tage Zeit! Bereits Anmeldungen aus 8 Ländern.
Gedichtfilme zur Lyrik von Ringelnatz gefragt
Nach dem Start ihres aktuellen Gedichtfilmwettbewerbs “Wassertropfen & Seifenblase“ mit Gedichten von Joachim Ringelnatz gingen bei der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik bislang Anmeldungen aus Australien, Deutschland, Großbritannien, Iran, Österreich, der Schweiz, aus Uruguay und den USA ein. Auch Schulklassen sind unter den Anmeldern.
Das Projekt, das von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG) gefördert wird, stellt eine Kooperation mit der Ringelnatz-Gesellschaft in Cuxhaven, dem dortigen Joachim-Ringelnatz-Museum, dem Kulturhistorischen Museum Wurzen mit seiner Ringelnatz-Sammlung und dem gleichfalls in Wurzen ansässigen Joachim-Ringelnatz-Verein dar. Der Wettbewerb mit einem Preisvolumen von über 2.500 € ist noch bis zum 15. Juli 2019 ausgeschrieben. Zu den Spendern der Geld- und Sachpreise zählen die Leipziger Buchmesse und die Filmproduktionsfirma Saxonia Media. Informationen: www.lyrikgesellschaft.de
Rückfragen richten Sie bitte per E-Mail an lyrikgesellschaft@web.de
Stand: 01.07.19