Renate Maria Riehemann: „Schneevogel”
Renate Maria Riehemann – „Schneevogel”: Wenn Renate Maria Riehemann in ihrem Gedichtband Schneevogel vor ihre Haustür tritt, steht sie mitten in der Natur, findet blaue Federn und wenn eine solche ihre Wange streichelt, tröstet es sie. Oft entsteht dann ein Gedicht, Poesie zwischen Spiegelschildern, Licht, Duft und abweisender Nacht. Wenn die Dichterin durch ihre Landschaften wandert, vom Weg abkommt, ins kalte Bett Schnee fällt, macht sie das Beste daraus, den Schneevogel. Zwischen Narben und krummen Tagen zerfließt unbemerkt die Zeit, führt zu Tagen der Trauer, harten Bildern des Krieges, um uns aber auch Zukunft in die Locken zu flechten oder Klatschmohn in die Herzen zu säen.
Es sind … Gedichte versammelt, die mit ihrer existenziellen Ernsthaftigkeit und Tiefe berühren, ja erschüttern, da sie den Menschen in Grenzsituationen sowohl individueller als auch übergreifend-zeitgeschichtlicher Art zeigen und dabei wichtige Themen der Gegenwart wie der jüngeren Vergangenheit einbeziehen.
… woraus die Gedichte ihre Intensität beziehen: Sie leben von der Vielschichtigkeit und z.T. Disparatheit ihrer Vorstellungsbereiche; zugleich von dem Formbewusstsein, mit dem sie geschrieben wurden. Sind die existenziellen Grund-, aber auch Grenzsituationen, die aufgegriffen werden, Krankheit, Sterben, Krieg und verlorene Kindheit, so doch ebenso Glück, Selbstbehauptungswille, Fähigkeit zum Träumen, Hoffnung… und Liebe, die einmal ungebrochen zugegen war.
– Marianne Beese, Literaturkritikerin
ISBN: 978-3-948999-15-5
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
32 Seiten, 125×190 mm, Fadenbindung,
Normalausgabe: 9 Euro
Erhältlich im Buchhandel, bei booklooker und beim Verlag:
e-Mail: neunreiche@aol.com