Danilo Art-Merbitz: „Alpenglühen”

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„Danilo Art-Merbitz entführt uns von München in die Alpen. Eine Gratwanderung. Im wahrsten und besten Sinne. Dieses Büchlein darf in keinem Wanderrucksack fehlen.“

Bernd Sellin (Literaturkritiker)

Über den Gedichtband „Alpenglühen“

Seit über zwei Jahrzehnten ist Danilo Art-Merbitz im Alpenraum unterwegs und schreibt Gedichte. Gefühlt hat er eine Tonne Gedichte geschrieben, wenn man sie wiegen würde. Daher verwundert es nicht, dass dieser Gedichtband sehr umfangreich ist mit seinen über 230 Seiten…

Alpenglühen. Gedichte von den Bergen.

In den Alpen ist alles möglich. Auch das Unmögliche.

Ein Aufstieg in das Hochgebirge nach wilden Münchner Tagen und Nächten.

Von den Stadtlandschaften und Nachtbars hin zur Ruhe der Berge und der Unruhe der Herzen.

Die Alpen als Fluchtpunkt wilder Seelen.

Duftende Almen, sprudelnde Bergbäche, schneebedeckte Gipfel.

Klischee und Chaos. Liebe und Leiden.

Die Gedichte spannen den Bogen von Bayern bis Südtirol.

Kleine Ausflüge in die Berge von New Hampshire und Vermont runden diesen Lyrikband ab.

Mit Fotografien von Hunter Davenport Hastings und einem Nachwort von Claudia Dietsch-Wicklein.

Claudia Dietsch-Wicklein im Nachwort zum Gedichtband „Alpenglühen“:

„Lies die Worte. Schließ die Augen und die Gedanken gehen auf eine Reise. Die Gedichte von Danilo Art-Merbitz sind weder oberflächlich noch plakativ, was ich sehr schätze. Sie so einfach nebenbei zu lesen funktioniert nicht. Man muss sich darauf einlassen wollen. Ist man diesen Schritt gegangen, eröffnet sich eine neue Welt, denn man wird auf eine Reise mitgenommen, die vielschichtiger nicht sein könnte. Seine Gedichte sind wie ein vermeintlich offenes Buch, obwohl manchmal Stille herrscht. Es geht um Sinnlichkeit, Liebe, Zerbrechlichkeit. Unfassbar subtil! Einfach so zwischen die „harten“ Fakten platziert. Interpunktion wird sparsam oder kaum eingesetzt, was eine Dynamik forciert. Welche? Die legt der Rezipient wohl selbst fest. Und dazwischen ist immer dieses eine Gefühl, was wiederkehrt und zerbrechlich ist, das Gefühl namens Liebe. Auf der anderen Seite sind da wieder diese Wortspielereien, die mich stark an Poetryslam erinnern und an Hip-Hop. Manche Gedichte, die nicht primär die Gefühlslage „Liebe“ bedienen, haben eine „Melodie“. Man spürt im Kopf den Drang, da Musik drunter legen zu wollen. Ein Beat mischt sich beim Lesen unter die Worte. Es gibt Gedichte von ihm, da mag ich die Leichtigkeit, wie ein Fluss, der nicht ins Stocken gerät. Obwohl er, im Gegensatz zu seinem literarischen Vorbild Robert Frost, nur ganz selten Reime verwendet und sich damit zugleich abwendet von dem berühmten Frost’schen Satz: ‚Writing free verse is like playing tennis with the net down.‘ Danilo Art-Merbitz ist hinsichtlich der Form viel näher an Charles Bukowski dran durch die Freiheit, nicht auf Versmaß und Reim achten zu wollen.“

Danilo Art-Merbitz: „Alpenglühen“, Gedichte, 240 Seiten, Verlag Tredition, Ahrensburg, 2025.

Taschenbuch:           13,90 Euro

Buch (gebunden):     22,00 Euro

eBook :                      4,99 Euro

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