
„Im Mittelpunkt der Gedichte Jutta v. Ochsensteins steht das Erinnern, Erfahren, Erleben, indem sie die verschiedenen Eindrücke ganz nah heranrücken, sie unters Mikroskop der Tiefenschärfe legen. Alle Sinne sind geöffnet und empfangsbereit für die subjektiven Ansprachen insbesondere aus den Naturgefilden, doch auch aus der Kunst und Literatur, aus dem Weltgeschehen und den gesellschaftlichen Verwerfungen. Mit leiser Melancholie ziehen all diese Momente vorüber, nicht ohne ihre flüchtige Gegenwart in ebenso einfachen wie eindrücklichen Worten zu hinterlassen.“ (Jürgen Brôcan)
Die vier Kapitel sind jeweils mit einer Gedichtzeile überschrieben und beleuchten verschiedene Themenfelder:
„zu meiner Zeit“,
„die Leere der Hände zu teilen“,
„Atmen in der Ordnung der Brandstifter“ und
„Kunst weckt den Traum“.
Jutta v. Ochsenstein, geboren 1960 in Nordhessen, studierte Germanistik und Romanistik und arbeitete mehrere Jahre in friedenspolitischen Organisationen. Heute lebt sie nahe Stuttgart als Pädagogin und Autorin. Neben Fachliteratur veröffentlicht sie Lyrik und Kurzprosa in Anthologien und Zeitschriften. 2018 erschien ihre französische Übersetzung von Werken Georg Trakls (zusammen mit E. Hupel), 2022 der Gedicht- und Fotoband „Von der Unschärfe der Wälder“, zusammen mit W. Haenle.
https://juttav-ochsenstein.jimdo.com
Jutta v. Ochsenstein: dennoch atmen.
edition offenes feld, Dortmund 2025,
herausgegeben von Jürgen Brôcan,
Hardcover mit SU, 104 S., 19,20 €,
ISBN 9783769327175 .