Gero Bühler – „Der Wind auf den Spiegeln”
Im Spiegel sind wir nicht eigentlich und erscheinen uns dennoch. Der Wind wischt darüber, und wir hören ihn wohl. Doch wen sehen wir dann? Eine Fläche, die spiegelt, und uns besucht der Wind, ein Luftzug, und wir erwarten nicht den Besuch, überrascht sind wir trotzdem nicht mehr.
Dieses Uneigentliche und Eigentliche findet sich in der Lyrik dieses Bändleins genauso wie ein Man, ein Wir, ein Ich und deren Zeiten.
Engelsdorfer Verlag zu Leipzig