Ende Juni 2019 erscheint die Nr. 1/2019 unserer Zeitschrift „Poesiealbum neu“ – die zum Thema „Musik“ ausgeschrieben wurde.
Diese Ausgabe vereint auf 90 Seiten Gedichte und Liedtexte von 86 Text- und Tonautorinnen und -autoren, bekannten wie weniger bekannten. Erstmals veröffentlichen wir in unserer Zeitschrift Notenbilder einzelner Lieder und Chansons. Mehr als 450 Texte von Einsendern aus 7 Ländern lagen zu unserer Ausschreibung vor. Hier eine erste Rezension in der Leipziger Internet Zeitung vom 21.06.2019.
Gedichte bzw. Notenbilder dieser Text- und Tonautorinnen und -autoren wurden aufgenommen:
Manfred Ach
Esther Ackerman
Johanna Anderka
Ann Kathrin Ast
Michael Augustin
Otto Beatus
Heidi Bergmann
Franziska Beyer-Lallauret
Katrin Bibiella
Julia de Boor (Ps.)
Peter Bothe
Ira Karoline Bräuer
Lars-Arvid Brischke
Georg Bydlinski
Ingo Cesaro
Georg Oswald Cott
Tanja Cremer
Ulrike Diez
Katharina Düwel
Eckhard Erxleben
Patricia Falkenburg
Mateusz Gawlik
Mordechaj Gebirtig (Ps.)
Johann Wolfgang v. Goethe
Peter Gosse
Joachim Gräber
Ralph Grüneberger
Monika Hähnel
Dora Hauch (Ps.)
Sören Heim
Walter Thomas Heyn
Gisela Hemau
Max Herrmann-Neiße (Ps.)
Raffael Hiden
Dieter Höss
Jan-Eike Hornauer
Nancy Hünger
Stefan Kabisch
Barbara Kadletz
Manfred Klenk
Charlott Ruth Kott
Gabriele Kromer
Karl Krolow
Else Lasker-Schüler
Jakob Leiner
Anton G. Leitner
Guido Luft
Wolfgang Mayer König
Olivér Meiser
Sabine Minkwitz
Peter Mitmasser
Andreas Müller
Christoph Müller
Ingrid Niegel
Klaus Nührig
Ralf Preusker
Lutz Rathenow
Rainer Rebscher
Susanne Reichard
Andreas Reimann
Joachim Ringelnatz
Wolfgang Rinn
Wolfgang Rischer
Birgit Rivero
Franziska Röchter
Andreas-Wolfgang Rohr
Mike Rother
Friedhelm Rudolph
Silke Rudl
Horst Samson
Maren Schönfeld
Wolfgang Schönfeld
Ulrich Schröder
Christiane Schulz
Helga Schulz Blank
Nadine Maria Schmidt
Ralph Schüller
Christiane Schwarze
Angelica Seithe
Olaf Stelmecke
Heidrun Stödtler
Gerhard A. Spiller
Dieter Treeck
Martin A. Völker
Friederike Weichselbaumer
Der Begriff Lyrik bezeichnete einst jene Verskunst, die zur „Lyra“, dem antiken Streichinstrument, interpretiert wurde. Die Texte waren also entstanden, um sie zu singen. […] Nicht zu vergessen die Wiegenlieder, die Mütter und Väter ihren Kindern vorsummen, um ihnen Geborgenheit und Wärme zu geben, auch als körperliche Erfahrung. Lyrisches führt immer tief ins Innere, in welcher Kunst auch immer. Thomas Schinköth (aus dem Nachwort)
Im Zeitraum 1. Mai bis 31. Oktober 2018 (Poststempel) schreibt die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. (GZL) die Beteiligung an der Frühjahrsausgabe 2019 der Zeitschrift „Poesiealbum neu“ aus.
Ausschließlich auf dem Briefpostweg können bis zu drei, möglichst bislang unveröffentlichte Gedichte in 2-facher Ausführung eingereicht werden. Die Gedichte sollten eine Länge von 35 Zeilen nicht überschreiten. Hinzuzufügen sind a) eine Kurzvita, b) die Erklärung, dass der kostenfreie Abdruck erlaubt wird, und c) die Zustimmung, dass die persönlichen Daten, die allein für den Zweck der Kommunikation und Registration Verwendung finden und keinesfalls an Dritte weitergegeben werden, gespeichert werden dürfen.
Bitte verzichten Sie auf Einsendungen per Einschreiben.
Kommt ein Gedicht für die Veröffentlichung in Betracht, setzt sich das „Poesiealbum neu“ – Team mit der Autorin/dem Autor in Verbindung. Rückfragen oder Stellungnahmen zu den Einsendungen können nicht beantwortet bzw. geleistet werden. Sobald der Drucksatz abgeschlossen ist, werden auf der Webseite der GZL die Namen der Autorinnen und Autoren veröffentlicht, deren Gedicht in die Ausgabe zum Thema „Musik“ Aufnahme fand. Mit ihrer/seiner Beteiligung an der Ausschreibung, stimmt die Einsenderin/der Einsender diesem Verfahren ausdrücklich zu.
Jeder Autorin, jeder Autor des Heftes erhält ein Freiexemplar und nimmt mit ihrem/seinem unveröffentlichten Gedicht an der Auswahl für den „Poesiealbum neu“ – Preis 2020 teil, der das beste Gedicht des Jahrgangs 2019 prämiert.
Musik gilt als Weltsprache, für die es kein Wörterbuch braucht; hier spricht Seele zu Seele, heißt es. Aber wie ist es um Verse bestellt, die der Tondichtung frönen? Die Lyra steht für die Verskunst, die dereinst mit der Sangeskunst einherging. Frühzeitig unterschied man zwischen E- und U-Musik, kannte man den Spielmann und den Hofkompositeur. Die Laute war das herrschaftliche Instrument, die Klampfe gehörte dem Volke. Wir kennen den 1. Geiger und 2. Violinisten, wie ist ihr Verhältnis, wie das von Dirigent und Orchester? Was denkt der Roadie über den Allstar? Wie sehr leidet noch heute das Wunderkind unter dem Ehrgeizvater, der nicht selten weiblich ist?
Was fällt einem Dichter dazu ein? Lassen sich Musik und das Musikerleben überhaupt in Worte fassen?
Wir laden ein zu Lyrik über Sänger, Musikanten, Komponisten, Rock- und Pop-Stars (m/w), zu Gedichten über 12-Töner und Eintöner, goldene Stimmen und ebensolche Schallplatten, zu Hinterhofauftritten und Bühnenshows, Ballettpanoramen und Opernarien, Lagerfeuerromatik und Open-Air-Konzerten. Und wir erinnern an das in der Musikgeschichte eher jüngere Geschwisterpaar „Jazz & Lyrik“, das uns im März 2019 bei der Präsentation dieser „Poesiealbum neu“-Ausgabe zur Seite stehen könnte.